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25 Jahre UWG: Aus der Rede des 1. Vorsitzenden Peter Gehrmann auf der Jubiläumsfeier

„P – 61“ … ist die Sig­na­tur für eine Ar­chi­va­lie. Die UWG ist näm­lich schon ein Stück Stadt­ge­schich­te – und aus Selm nicht mehr weg zu den­ken.

Hinter „P – 61“ ver­birgt sich näm­lich das ers­te Wahl­pla­kat der UWG.

UWG Selm - erstes Wahlplakat

So schlank sah das vor 25 Jah­ren aus. Aber das Mot­to hat­te es in sich:

NEUE LEU­TE BRAUCHT DIE STADT.

 

NEUE LEU­TE … hat sich auch in un­se­ren Nach­bar­städ­ten und -ge­mein­den durch­ge­setzt: vor 25 Jah­ren wa­ren wir in NRW mit der Form des bür­ger­li­chen Ver­eins Vor­rei­ter. Heu­te gibt es in ca. 75% der Städ­te und Ge­mein­den in NRW eine Un­ab­hän­gi­ge oder Freie Wähler­ge­mein­schaft. [Weit über 250 sind es in NRW.]

 

NEUE LEU­TE … galt und gilt aber auch für uns selbst. Wir ha­ben nicht nur un­se­re Mit­glie­der­zahl kon­ti­nu­ier­lich ge­stei­gert, son­dern es auch im­mer wie­der ver­mocht, ak­ti­ve Mit­glie­der zu ge­win­nen.

An die­ser Stel­le möch­te ich auch er­in­nern an die Mit­glie­der, die wäh­rend ih­rer ak­ti­ven Zeit verstor­ben sind:

Ger­hard Lip­ke – mein Vor­gän­ger als 1. Vor­sit­zen­der der UWG und der Vor­sit­zen­de der ers­ten UWG-Frak­ti­on im Rat der Stadt Selm

Ur­sel Schnei­der-Ben­ke – eine aus der Rei­he von Vor­sit­zen­den des Um­welt­aus­schus­ses, die von der UWG ge­stellt wur­den

Gab­rie­le Blum – un­ser lang­jäh­ri­ges Mit­glied im So­zi­al­aus­schuss.

 

NEUE LEU­TE … be­deu­tet auch, dass die UWG im­mer, und zwar von An­fang an, alle Be­rei­che und The­men der Kom­mu­nal­po­li­tik kom­pe­tent und sach­kun­dig be­setzt hat. Da­bei wa­ren und sind wir nie ein­fach nur „Nein-Sa­ger“, son­dern im­mer „Ja-Sa­ger“ ge­we­sen. Ja zu neu­en, al­ter­na­ti­ven, in­no­va­ti­ven Po­li­tik-Kon­zep­ten.

Ich nen­ne hier jetzt nur ein mar­kan­tes Bei­spiel: als 1986 der Atom­re­ak­tor in Tscher­no­byl au­ßer Kon­trol­le ge­riet, hat die UWG nicht ein­fach nur „Nein“ ge­sagt zur Atom­ener­gie, son­dern „Ja“ ge­sagt zu ei­ner al­ter­na­ti­ven Ener­gie­po­li­tik und be­an­tragt, für Selm ein Kom­mu­na­les Ener­gie­ver­sor­gungs­kon­zept zu er­ar­bei­ten und um­zu­set­zen. Das The­ma – Stich­wort Stadt­wer­ke – be­schäf­tigt uns nach 23 Jah­ren im­mer noch. So dick sind die kom­mu­nal­po­li­ti­schen Bret­ter, die in Selm ge­bohrt wer­den müs­sen. Aber – wir ge­ben al­les! […]

 

NEUE LEU­TE … ist auch für den Wahl­kampf 2009 wie­der ak­tu­ell – ins­be­son­de­re für den Wech­sel an der Stadt­spit­ze. Mir ist da je­doch nicht ban­ge, denn mit Hub­ert Sei­er hat die UWG ei­nen aus­sichts­rei­chen, um nicht zu sa­gen: den aus­sichts­reichs­ten Kan­di­da­ten für das Amt des Bür­ger­meis­ters in’s Ren­nen ge­schickt.“

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