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Besetzung der Beigeordnetenstelle

Presseerklärung der UWG Selm zur Besetzung der Beigeordnetenstelle
und zum Bericht der RN vom 15.4.2005 „CDU schlägt Engemann vor“Nach alter, arroganter Art und Weise, nutzt die CDU-Fraktion ihre absolute Mehrheit aus, wobei wir unterstellen, dass die CDU – wie immer – auch für die eine FDP-Stimme spricht. Direkt nach den Vorstellungsgesprächen wird über die Presse das Ergebnis verkündet. Wir halten das für politisch schlechten Stil, und unfair den anderen Bewerbern gegenüber, von denen mehrere im Vorstellungsgespräch einen kompetenten und glaubwürdigen Eindruck machten. Es ist auch gegenüber Frau Engemann nicht fair und nach dieser Presseerklärung fällt es den anderen Fraktionen schwer, sie zu wählen. Die CDU weckt mit dieser Erklärung ausserdem den Eindruck, dass sich im Amtshaus durch die Wahl von Frau Engemann, abgesehen von einer besseren Bezahlung, nichts ändern wird.
Das sehen wir völlig anders. Nachdem wir zunächst den vorgeschlagenen Dezernatszuschnitt als recht eigenwillig, untypisch und kontraproduktiv ansahen, sehen wir jetzt aber eine große Chance darin – gerade weil Soziales und Finanzen zukünftig in einer Hand liegen werden – in Selm eine effiziente und nachhaltige Familienpolitk umzusetzen. Und da sich im Vorstellungsgespräch für diesen neuen Dezernatszuschnitt Frau Engemann als Beste darstellte, wird die UWG-Fraktion Frau Sylvia Engemann als Beigeordnete vorschlagen.
Wir erwarten von der Dezernentin für Soziales, Jugend und Familie und Finanzen, ein starkes Engagement im sozialen Bereich, eine Unterstützung von Eigeninitiativen und eine verbesserte Familien- und Sozialpolitik. Trotz der angespannten Haushaltslage erwarten wir Sparen nur am richtigen Platz.
In der Kämmerei muss sich Frau Engemann von der Sachbearbeitertätigkeit trennen, und ersetzt werden. Da sie jedoch Kämmerin bleiben wird, kann durch eine Umwandlung der A 14 Amtsleiterstelle natürlich eine deutliche Kostenreduzierung in der Kämmerei erreicht werden. Als weiterer positiver Nebeneffekt könnte am Ende des Personalkarussells ein Auszubildender zusätzlich übernommen werden.
Schließlich glauben wir, dass mit Frau Engemann eine Person gefunden wurde, die Verwaltungserfahrung, Führungsqualität und Neutralität gegenüber den Parteien mitbringt. Letztes ist uns besonders wichtig, weil wir die Beigeordnetenstelle als überparteiliches Amt sehen.

Maria Lipke
Vorsitzende der UWG-Fraktion

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