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Aktuelle Themen & Standpunkte

Jubiläums-Bäume der UWG Selm e.V.

Jubiläumsbaum 25 Jahre UWG 2009

Seit nun­mehr 25 Jah­ren gibt es in Selm die UWG als ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein. Im Ju­bi­lä­ums­jahr wol­len wir in je­dem Stadt­teil von Selm ei­nen Baum pflan­zen, und zwar den „Baum des Jah­res“ 2009, den Berg-Ahorn.

Der „Baum des Jah­res“ wird seit 1989 vom Ku­ra­to­ri­um Baum des Jah­res aus­ge­ru­fen – so nennt sich der Fach­bei­rat des Ver­eins Baum des Jah­res, der über­haupt die Ur­sprungs­di­dee hat­te. Da­bei sind die Kri­te­ri­en zur Aus­wahl ei­nes Bau­mes ganz un­ter­schied­lich. Auf sei­ner Ho­me­pa­ge schreibt das Ku­ra­to­ri­um: „Das Wis­sen über be­kann­te Baumar­ten soll ver­tieft und sel­te­ne oder vom Aus­ster­ben be­droh­te Bäu­me (z.B. Spei­er­ling) in der Be­völ­ke­rung wie­der be­kann­ter ge­macht wer­den. Eine wei­te­re In­ten­ti­on ist, dass Bäu­me – wie zum Bei­spiel die Eibe – , die in un­se­rem Wirt­schafts­wald zu­se­hends ver­drängt wor­den sind, wie­der ver­mehrt Be­rück­sich­ti­gung fin­den. Auch die öko­lo­gi­sche Be­deu­tung ei­ner Baumart (z.B. Hain­bu­che) oder der Sym­bol­cha­rak­ter für ei­nen ge­fähr­de­ten Le­bens­raum (z.B. Sil­ber-Wei­de oder Schwarz-Erle – Au­wald) kön­nen ent­schei­den­de Aus­wahl­grün­de sein.“

Die vom Ku­ra­to­ri­um Baum des Jah­res ver­folg­ten Ab­sich­ten und Zie­le wer­den von ihm un­ter das Mot­to ge­stellt: Men­schen für Bäu­me für Men­schen – Kin­der für Bäu­me für Kin­der. Bäu­me und das Pflan­zen von Bäu­men wer­den also mit po­si­ti­ven Er­war­tun­gen ver­knüpft.

So se­hen wir das auch: Bäu­me als Zei­chen der Hoff­nung für un­se­re Stadt.

Schon im 19. Jahr­hun­dert ent­stand in Nord­ame­ri­ka – auf In­itia­ti­ve des Jour­na­li­sten Ju­li­us Ster­ling Mor­ton die Idee ei­nen „Tag des Bau­mes“ aus­zu­ru­fen. Sie wur­de 1951 von der FAO (Food and Agri­cul­tu­re Or­ga­ni­sa­ti­on) der Ver­ein­ten Na­tio­nen auf­ge­grif­fen, in­dem den Mit­glieds­län­dern emp­foh­len wur­de, je­des Jahr ei­nen Welt­festtag des Bau­mes zu fei­ern. In Deutsch­land ist seit 1952 der 25. April der Tag des Bau­mes.

Es kommt der UWG aber we­ni­ger auf den ex­ak­ten Tag an, son­dern es geht uns um die Tat. Der 23. Mai (Tag des Grundgesetzes) ist jedoch auch ein guter Tag, um einen Baum zu pflanzen.

 

Dass der Berg-Ahorn auch sonst gut zur UWG passt, zeigt ein Blick auf seine biologischen und ökologischen Eigenschaften und Merkmale.

Wie das Kuratorium „Baum des Jahres“ ausführt, zeigt der Berg-Ahorn, dass man auch ohne viel Schminke schön sein kann.

Ab ca. 25 Jahren beginnt der Berg-Ahorn zu blühen, dann aber fast jedes Jahr und reichlich.

Wenn er die Jugendzeit überstanden hat, erreicht seine Frosthärte –35ºC. Also ein sehr robuster Baum.

Auch ökologisch ist der Berg-Ahorn bedeutsam, er ist nämlich Lebensraum für viele Vogelarten, Insekten, Pilze und Misteln.

Man könnte ihn auch als „Baum zum Kuscheln“ bezeichnen, denn sein Holz ist gut geeignet für Werkzeugstiele, da es besser die Handwärme hält als z.B. Buchenholz.

 

Auch für Kinder zeigt sich eine interessante Anknüpfung. Der Berg-Ahorn kommt in den hö­he­ren La­gen am häu­fig­sten vor. Da­her der Na­mens­be­stand­teil „Berg“. In die­sem Zu­sam­men­hang spielt auch der Mi­chel von Lön­neber­ga eine Rol­le. Im Schwe­di­schen heißt der Ahorn näm­lich „Lönn“. Der besag­te Mi­chel kommt also von dort, wo der Ber­ga­horn wächst.

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