Stellungnahme zum Leserbrief von Frau Schwab-Losbroth
Schon erstaunlich, mit welchen Themen sich Frau Schwab-Losbrodt, die Selmer Kandidatin der SPD in Cappenberg, zu Wort meldet:
Die von ihr angesprochenen Mängel (fehlende Betreuungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche) in Cappenberg sind nämlich sämtlich von SPD und CDU zu verantworten:
Noch im Juni 2009 beschäftige sich der Stadtrat nämlich mit 3 UWG-Anträgen zum Thema Cappenberg:
1. Sicherstellung, dass keine Grundschulkinder aus Bork nach Cappenberg und keine Cappenberger nach Bork fahren müssen: Abgelehnt!
2. Die Erarbeitung eines Konzeptes, damit im Ortsteil Cappenberg eine Gymnastikhalle entsteht: Abgelehnt
3. Die Erarbeitung eines Konzeptes, damit im Ortsteil Cappenberg eine gesicherte U3 Betreuung gewährleistet wird: Abgelehnt
Auch über das Lamentieren und die Empörung über die Vernachlässigung der Grünflächen und über den Zustand des Friedhofs einer SPD-Kandidatin kann man sich nur wundern, weil diese Standardreduzierungen im Rahmen des „Mutter-Papieres“ von SPD und CDU so beschlossen wurden.
Es stellt sich für uns die Frage, ob die Cappenberger SPD-Kandidatin ihre Feststellungen wider besseres Wissen, aus Unkenntnis, weil sie nicht in Cappenberg wohnt, oder nur aus Wahlkampfgründen verbreitet.
Alles gleich schlimm aber ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die die Mängel in Cappenberg längst erkannt haben, aber von den großen Parteien ständig ausgebremst wurden.
Maria Lipke
Fraktionsvors. UWG Selm