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Presseerklärung zur RN-Berichterstattung

Presseerklärung zur RN-Berichterstattung vom 26.04. „Wohnen an der Landmarke“ und vom 27.04. „Stadt unterstützt den RV Lützow“ und “Blühstreifen? Jein!“

Nicht wenige dürften sich in den letzten Tagen über das gewundert haben, was in den Ruhr-Nachrichten zu lesen, bzw. zu erfahren war:

Beginnen wir am Donnerstag: Es gab ein Foto und einen Bericht über die Gestaltungsentwürfe für die „Stadt am Wasser“. Mit auf dem Foto die beiden Partner in der GroKo: Dieter Kleinwächter, als Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, und Wolfgang Jeske, in seiner Eigenschaft als Umweltausschussvorsitzender. Der Kulturausschussvorsitzende (Dr. Seier) war nicht eingeladen. Und das, obwohl es sich um eine Ausstellungseröffnung handelte und man dor ein Detail erfahren konnte, das „die Öffentlichkeit“ und auch die Opposition im Selmer Stadtrat, so noch nicht wusste, das aber sicher zum Bereich Kultur gehört: Auf dem Rodelhügel soll ein Kunstwerk entstehen! Eine sieben Meter hohe Kuppel aus Stahl und buntem Glas. Als: (man höre und staune) Die neue Landmarke Selms!

Dann war am Freitag, auf der Olfener Seite der RN zu lesen, dass der Reiterverein Lützow von den Stadtwerken Selm eine Spende von 50.000,– € erhält und in der gleichen Ausgabe der RN, im Selmer Teil, teilten die gleichen Stadtwerke mit, dass kein Geld für das Anlegen von Blühstreifen zur Verfügung stehe und die Kämmerin dieses mit “Wir sind finanziell noch unter Wasser“ bestätigte.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die UWG-Fraktion ist nicht gegen Sportförderung, aber dass ausgerechnet der reiche und äußerst elitäre Verein einer Nachbarstadt einen so hohen Geldsegen bekommt, erschließt sich uns nicht. Wir sind auch nicht gegen Kunstwerke im neuen Auenpark. Möglicherweise ist das angekündigte „Feldherrendenkmal“ eine großartige Sache. Wir sind aber gegen diese Instinktlosigkeit und gegen diese arrogante und selbstherrliche Art der immer wieder keck auftretenden „Groko-Leistungsträger“, die jede demokratische Regel in den Wind schlagen und dank der enormen Mehrheit Entscheidungen treffen, ohne die zuständigen Gremien zu informieren oder gar zu fragen.

Maria Lipke
Vors. UWG-Fraktion

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