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Presseerklärung der UWG-Fraktion zum Bericht vom 29.01. „Neue Kontroverse um „Klotz“

Wenn einmal der Wurm drin ist, dann wird man ihn schlecht wieder los:
So schrieb die RN im September 2013, dass Wolfgang Sindermann (UWG) die Planungen des neuen Geschäftshauses in der Selmer Altstadt kritisierte. Gemeint war Wilfried Zimmermann. Alle Insider und besonders die UWG-Fraktion nahmen das mit Heiterkeit auf, denn Wolfgang Sindermann war bereits Jahre vorher aus der SPD-Fraktion ausgetreten, dann zu den Linken übergewechselt, 2013 gar nicht im Stadtrat oder gar Mitglied im Planungsausschuss und natürlich nie Mitglied der UWG-Fraktion. Die Richtigstellung der RN erfolgte damals dann auch prompt am nächsten Tag. Dennoch übernahm die Zeitung jetzt den alten Fehler und teilte mit, Wolfgang Sindermann habe damals als Parteiloser im Rat die Fassade kritisiert.
Die UWG nimmt es wieder mit Humor, und wir greifen diese nette Geschichte auch nur auf, um zu zeigen, dass die UWG nicht kritiklos diesen Neubau begleitet hat. Der Stadtrat oder der Bau- und Planungsausschuss können Kritik, Wünsche und Anregungen geben, ob die aber angenommen werden, das entscheidet der Bauherr, es ist Privatsache. Baugenehmigungen müssen den Investoren oder Bauherren erteilt werden, wenn sie den allgemeinen Forderungen der Bauordnung entsprechen.
Und selbst wenn die Bauten von zeitgenössischen Architekten nicht bei allen gut ankommen, weil sie nicht unbedingt ins äußere Bild der Altstadt passen, kann ein Ausschuss den Interessen der Investoren nicht wirkungsvoll entgegentreten.
Deswegen hat auch 2013 der Ausschuss für Stadtentwicklung nicht zugestimmt, sondern die Planungen beratend zur Kenntnis genommen.
Aber, gelungene Architektur zeigt sich bekanntlich erst in ihrer Benutzung, warten wir es ab!


Maria Lipke

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